Im Rahmen der 775 Jahrfeier von Loitz haben wir David in der vorpommerschen Kleinstadt für einige Wochen begleitet. Ausgangspunkt des Projektes war ein Modellhaus zu bauen, die persönliche Utopie einer Wohnstätte. Aus dem erwarteten gemeinsamen Blick in die Zukunft wurde ein Blick auf die Wurzeln der persönlichen Geschichte. Aus der Stadt der Träume ist die Stadt der Erinnerung geworden. Tesseney, Asmara und Loitz verschmelzen zu einer gemeinsamen Raumzeit. Die Ausstellung zeichnet den Weg von David aus Eritrea nach Deutschland und seinen Blick auf die neue Lebenswelt in Mecklenburg-Vorpommern nach. Fotografien, Objekte, Zeichnungen, lnterviewnotizen und Briefe lassen die odysseeartige Reise und das Erstaunliche, Verwirrende, Fremde und Unterstützende der neuen Heimat sichtbar werden.