Die Ausstellung „Ausflüge 23“ zeigt mit den Arbeiten dreier junger Künstlerinnen von dem CDF-Institut der Greifswalder Universität ein breites Spektrum des zeitgenössischen Kunstdiskurses in Skulptur, Malerei, Zeichnung und digitaler Bearbeitung. Allen gemeinsam ist ihr Blick und ihre Reflexion auf die gegenwärtigen Umwälzungen menschlicher Existenz.
Deborah Gross interessiert sich für das Sichtbarmachen von unsichtbaren Räumen mittels Installationen, Foto- grafien und Videoarbeiten. „Wie bringen sie uns Menschen weiter zusammen und isolieren uns doch weiter voneinander? Schaffen sie nur zweite Realitäten, die uns ein Gefühl von Sicherheit vorgaukeln?“ (D. G.)
Paula Finsterbusch fragt im Kontext digitaler Möglichkeiten nach den Elementen menschlicher Identität: „Was macht den Menschen aus, wenn vieles ersetzbar, modifizierbar, erneuerbar ist? Durch die Arbeit mit den Daten meiner eigenen MRT’s und deren digitaler Bearbeitung verschiebt sich der Blick vom rein Sichtbaren zum schwer Fassbaren des Ichs.“ (P. F.)
Johanna Herrmann´s künstlerisches Tun liegt im Bereich Skulptur und Malerei. Ausgangspunkt ist das Material selbst, welches sie in einen neuen Sinnzusammenhang bringt. „Dabei arbeite ich konzeptuell und zugleich spielerisch experimentell: Ich konzipiere und realisiere Versuchsanordnungen und bewegliche Apparaturen, die ich an einem konkreten Punkt aus meiner Hand gebe, sodass sie ihren eigenen Gesetzen folgen können.“ (J. H.
Nach Vanitas- Paula Finsterbusch